ترجمه من الألمانية : إسماعيل خليفة
عن صحيفة (Tageszeitung) الألمانية
كتبته : KATRIN
GÄNSLER مراسلة الصحيفة في غرب أفريقيا
يواجه زعيم الإنقلاب العسكري في مالي الجنرال أمادو
هايا سانوجو (Amadou Haya Sanogo) تهماً بالقتل وبعد كر وفر إستمر
لأسابيع تمكن 25 جندياً من إعتقال سانوجو من منزله في باماكو العاصمة يوم الأربعاء
وبات خبر إعتقال سانوجو أبرز عناوين نشرات الأخبار بالتلفزيون الرسمي المالي (ORTM) بينما صرّح وزير العمل المالي
ماهامان بابي أن سانوجو من حقه التمتع بكل ما يضمنه الدستور المالي له من حقوق كما
يحق له إختيار محامين للدفاع عنه.
سانوجو الزعيم السابق للمتمردين كان قد حظي بقوة
وتأثير كبيرين في المشهد السياسي المالي لكنه ومع مرور الوقت أصبح شخصيةً متناقضة
وفي الأسابيع القليلة الماضية تم إستدعائه أكثر من مرة للتحقيق وقد وجهت له تهمتين
رئيسيتين وهما المسئولية عن مقتل 7 جنود في مظاهرات للجيش يعتقد أنها كانت محاولة
تمرد ضد سانوجو والتهمة الثانية هي المسئولية عن إختفاء 23 جندياً آخرين ما بين
أبريل ومايو من عام 2012 كانوا ينتمون إلي "أصحاب القبعات الحمراء" (Bérets Rouges) والمعروف عنهم ولائهم للحكومة المالية
ووقوفهم في صف الرئيس المعزول بالإنقلاب العسكري أمادو توماني توريه والذي إنقلب
عليه قائد الإنقلاب الحالي سانوجو في 22 مارس عام 2012.
كان قائد الإنقلاب العسكري سانوجو قد أعلن الإنقلاب
علي الرئيس توريه وأصبح بين ليلة وضحاها حديث العالم أجمع لا سيما وأن الإنقلاب
جاء دون تخطيط مسبق ومعد بشكل جيد وقام به ضباط برتب متوسطة في الجيش كانوا
مستائين من أوضاعهم داخل الجيش ولم يصدق الماليون عندما رأوا سانوجو يلقي خطابه
الأول وشككوا في أن يكون بث الخطاب مباشراً.
منذ اللحظة الأولي بدا واضحاً أن سانوجو وجنوده ليس
لديهم الخبرة ولا السلطة الكافية لإدارة شئون البلاد لكن سانوجو مارس سلطاته وأجبر
حكومة رئيس الوزراء شيخ موديبو ديارا علي الإستقالة كما قوبل قراره بترقيه نفسه
لرتبة جنرال بالكثير من الإستغراب والذي جاء بعد جولة الإعادة من الإنتخابات
الرئاسية في مالي.
الجدير بالذكر أن منظمات حقوقية دولية عديدة قد وجهت
إنتقادات لسياسة قائد الإنقلاب العسكري سانوجو حيث طالبت منظمة العفو الدولية (Amnesty International) الحكومة في مالي بإنهاء تعسف القضاء العسكري من جهة وتفشي ظاهرة
إفلات المجرمين من العقاب من جهة أخري.
رابط الخبر
نص الخبر باللغة الألمانية :
Festnahme
in Mali
Handschellen für den Putschistenchef
Der Putschistenchef
von März 2012, Haya Sanogo, sitzt jetzt im Gefängnis. Dies wird als weiterer
Schritt in Richtung Demokratie gewertet.
COTONOU taz | Die Anklage gegen den Hauptputschisten General Amadou Haya Sanogo in Mali
lautet auf Mord. Nach wochenlangem Hin und Her wurde er am Mittwoch von etwa 25
Soldaten in seinem Haus in der Hauptstadt Bamako verhaftet. Abends war es die
Spitzennachricht im malischen Staatsfernsehen ORTM. Arbeitsminister Mahamane
Baby betonte allerdings, dass auch Sanogo alle Rechte der malischen Verfassung,
wie die Wahl eines Anwaltes, zustehen würden.
Endlich, so dürften
viele Menschen in Mali denken. Denn der einstige Anführer der Aufständischen
verfügte lange über großen Einfluss in der malischen Politik und wurde im Laufe
der Zeit zu einer immer zwiespältigeren Person.
Mehrfach war der
General in den vergangenen Wochen vorgeladen worden. Vor Gericht sollte er sich
zu zwei mutmaßlichen Verbrechen äußern: Ende September starben bei Protesten
der Armee sieben Soldaten. Sie sollen eine Meuterei gegen Sanogo angezettelt
haben.
23 weitere verschwanden
wohl im April und Mai 2012. Sie gehörten den „Bérets Rouges“ an, jenen
regierungstreuen Soldaten, die auch noch nach dem Staatsstreich vom 22. März
2012 zu dem gestürzten Präsidenten Amadou Toumani Touré (ATT) hielten.
Der Putsch fand wohl eher aus Versehen statt
Der Sturz von ATT – so
wird der einstige Präsident in Mali fast nur genannt – machte Sanogo Ende März
2012 über Nacht weltbekannt. Wohl eher aus Versehen anstatt von langer Hand
geplant stürzte damals eine Gruppe von Soldaten aus den mittleren Rängen der
Armee das Staatsoberhaupt.
Sie waren frustriert
über die schlechte Ausstattung der Armee und empfanden sich im Kampf gegen die
Befreiungsbewegung von Azawad (MNLA), die immer weitere Teile des Nordens
eingenommen hatte, als Kanonenfutter. Doch die Soldaten rund um Sanogo wirkten
gerade zu Beginn eher unbeholfen. Bei der ersten Fernsehansprache fragte einer,
ob man nun tatsächlich schon live auf Sendung sei.
Amnesty foderte ein Ende der Willkürjustiz des Militärs
Wohl auch deshalb
willigte Sanogo schon wenige Wochen später ein, dass eine Übergangsregierung
gebildet wird. Es war klar, dass er und seine Leute nicht genügend Macht und
Erfahrung hatten, um das Land tatsächlich zu führen. Dennoch demonstrierte
Sanogo gerne weiter seinen Einfluss. Vor knapp einem Jahr zwang er den
damaligen Premierminister Cheikh Modibo Diarra und dessen Kabinett zum
Rücktritt.
Für viel Unverständnis
sorgte Mitte August dieses Jahres Sanogos Beförderung zum General. Sie
ereignete sich ausgerechnet wenige Tage nach der Stichwahl um das
Präsidentenamt, die in Mali als ein außerordentlich wichtiger Schritt zurück in
Richtung Demokratie und als Neuanfang nach dem Staatsstreich galt.
Der Umgang mit dem
Putschistenführer rief schließlich auch internationale Menschenrechtsorganisationen
auf den Plan. Noch in der vergangenen Woche forderte die
Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die malische Regierung müsse
dazu angehalten werden, „endlich die Willkürjustiz des Militärs und die
grassierende Straflosigkeit zu beenden“.
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