السبت، 26 أكتوبر 2013

صحيفة سويسرية : مصر جنة السياحة بلا سيّاح

ترجمه من الألمانية : إسماعيل خليفة

صحيفة (20 Minute) السويسرية : جنة السياحة بلا سياح – مصر تعاني من أزمة في قطاع السياحة

تم النشر بتاريخ 26 أكتوبر 2013
صورة للتقرير من موقع الصحيفة السويسرية


حتي في فصل الربيع الماضي كان الأمر يبدو كما لو كان مزيد من السياح سيعودون إلي مصر حتي قام الجيش بعزل الرئيس الإسلامي محمد مرسي وهو ما أدي إلي تراجع كبير في أعداد السائحين مرةً أخري.

بهذه الكلمات بدأت الصحيفة تقريرها عن تدهور السياحة في مصر بعد الإنقلاب وقالت الصحيفة أن سكان مدينة أبو سمبل السياحية تنفسوا الصعداء يوم 22 أكتوبر عندما رأوا لأول مرة سياحاً يزورون معبد أبو سمبل في إطار إحتفالية رسمية وشعبية بمناسبة تعامد الشمس علي تمثال رمسيس الثاني حيث وجهت الحكومة المصرية الدعوة للدبلوماسيين الأجانب وبعض الشخصيات المعروفة لمشاهدة الحدث الذي يستمر 20 دقيقة فقط وقد حضر الحفل 2500 سائح وكانت رسالة الحفل هي أن أبو سمبل مدينة آمنة للسياح.

وقالت الصحيفة أن أعداد السياح تراجعت بشكل رهيب حيث لم يشهد شهر سبتمبر الماضي سوي مرور 551 ألف سائح في منطقة البحر الأحمر وفي الرحلات النيلية بينما كان هذا العدد أكثر من مليون سائح في سبتمبر من عام 2012.

وأضافت أن العديد من الفنادق أغلقت أبوابها وتعرض أصحاب الشركات السياحية لخسائر فادحة وأستشهدت الصحيفة بقول نبيل كرمة مدير شركة (Welcome Tours) والذي قال أنه "منذ منتصف أغسطس لم يأت سائح واحد إلي الشركة" مضيفاً : "علي عاتقنا تقع مسئوليات جسام وحمل ثقيل حيث يتوجب علينا دفع رواتب موظفينا رغم هذا الكساد" كما أستشهدت الصحيفة بقول مديرة شركة "ترافكو" أماني الترجمان والتي قالت : "لقد تعرضنا لخسائر فادحة فقد إنخفضت مبيعاتنا إلي 70-80% عن نفس الفترة من العام الماضي".

وقالت الصحيفة أن الإشتباكات التي تقع بين قوات الأمن والمتظاهرين بالإضافة إلي بعض التفجيرات تجعل السائح يفقد الثقة في كون مصر وجهة سياحية آمنة.

ثم تحدثت الصحيفة عن السياحة وكيف أنها من أهم مصادر الدخل القومي المصري وتمثل عائداتها قرابة 11% من الناتج الإجمالي المحلي وكانت قد أدخلت إلي الميزانية المصرية 12 ونصف مليار دولار عام 2010.

وأختتمت الصحيفة تقريرها بالقول أنه ومع رفع بعض الدول الأوروبية الحظر عن السفر إلي مصر بدأت أعداد السياح تتزايد إلي حد ما وذلك حسب تصريح للمتحدثة بإسم وزراة السياحة المصرية كما بدا نبيل كرمة مدير شركة (Welcome Tours) متفائلاً هو الآخر ولكن بحذر مؤكداً أن التعويل الآن هو علي فصل الشتاء حيث لا يوجد أمام السياح الأوروبيين مكان آخر قريب ومشمس ورخيص الثمن أفضل من مصر.

رابط الموضوع : http://www.20min.ch/finance/news/story/21040559
النص الألماني :



Ägypten leidet

Touristen-Paradies ohne Touristen

Noch im Frühling sah es so aus, als kämen die Touristen nach Ägypten zurück. Dann stürzte das Militär den islamistischen Präsidenten, die Gästezahlen brachen erneut ein.

Vor kurzem war für die Bewohner von Abu Simbel in Südägypten endlich wieder ein guter Tag. Jedes Jahr am 22. Oktober steht die Sonne für 20 Minuten so am Himmel, dass sie tief in den berühmten Tempel des Ortes hineinstrahlt und die Statue des Pharaos Ramses II. beleuchtet.InfografikTutanchamunDie arabische Welt im Umbruch

Um das «Sonnenwunder» zu feiern, hatte die ägyptische Regierung Diplomaten und ägyptische Prominenz eingeladen. 2500 Gäste kamen. Vor allem eine Botschaft sollte gesandt werden: Abu Simbel ist für Besucher sicher.

Dramatisch weniger Gäste

Denn der Ort rund 250 Kilometer südwestlich von Assuan leidet wie die gesamte Tourismusbranche des Landes massiv unter der unruhigen politischen Lage: Die Zahl der ausländischen Gäste ist in den vergangenen Wochen noch einmal dramatisch gesunken.

Nur 551'000 Reisende machten sich im September auf den Weg an den Nil oder ans Rote Meer. Ein Jahr zuvor waren es noch mehr als eine Million gewesen. Etliche Hotels haben vorübergehend geschlossen.

Riesige Verluste

«Seit Mitte August haben wir keinen einzigen Kunden gehabt», stöhnt Nabil Karma, Geschäftsführer des ägyptischen Reiseanbieters Welcome Tours. Das Kairoer Unternehmen lebte bisher vor allem von Urlaubern aus der Schweiz und Italien. «Auf unseren Schultern liegt eine sehr schwere Last, denn wir müssen unsere Angestellten bezahlen.»

Und auch die Chefin von Travco Travel, Amani Al-Torgoman, klagt: «Wir haben riesige Verluste.» Um 70 bis 80 Prozent sei das Geschäft im Vergleich zu früheren Zeiten geschrumpft.

Bombenanschläge

Dabei hatte sich die ägyptische Tourismusbranche im ersten Halbjahr 2013 von den Folgen des Aufstandes gegen Langzeitherrscher Hosni Mubarak zwei Jahre zuvor schon wieder etwas erholt. Doch dann stürzte das Militär Anfang Juli den islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi.

Immer wieder kommt es seitdem zu Gewalt zwischen den Sicherheitskräften und Anhängern des abgesetzten Staatschefs. Zudem erschüttern Bombenanschläge radikaler Gruppen das Vertrauen in Ägypten als sicheres Reiseland.

Reisewarnungen abgeschwächt

Ägyptens Regierung bemüht sich, den Tourismus wieder in Schwung zu bringen, der 11 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beisteuert. Der Unmut gegen Mubarak und Mursi hatte sich auch an der schlechten Wirtschaftslage entzündet. Die Touristen brachten lebensnotwendige Devisen. 12,5 Mrd. Dollar trugen sie 2010 noch ins Land.

Ein Grossteil der Wirtschaftselite hatte zudem den Sturz von Mursi begrüsst. Viele der wichtigen Unternehmer sind stark im Tourismus engagiert. Sie haben grosses Interesse daran, dass sich die Branche erholt.

Am Horizont zeichnet sich zumindest eine leichte Besserung ab. Mehrere europäische Länder haben ihre Reisewarnungen abgeschwächt. Die Urlauberzahlen seien seither wieder gestiegen, sagt eine Sprecherin des ägyptischen Tourismusministeriums. Deutschland und die Schweiz raten jetzt von Reisen ans Rote Meer nicht mehr grundsätzlich ab.

Nabil Karma von Welcome Tours zeigt sich vorsichtig optimistisch. Er setzt seine Hoffnung auf die kalten Monate in Europa. «Wenn dort der Winter begonnen hat, gibt es kein anderes Reiseziel, das so nah, so sonnig und so günstig ist wie Ägypten.»

هناك تعليق واحد:

  1. نحن لا نملك الى الامل,الامل فى مستقبلنا,نحن لا نعرف اى عمل اخر سوا السياحة.
    http://www.divingforever.com

    ردحذف

تعليقك