الأربعاء، 20 نوفمبر 2013

بوراق كاران ليس الوحيد ..... "ملف المجاهدين الألمان في سوريا"

عن صحيفة "DER BUND" السويسرية
ترجمه من الألمانية : إسماعيل خليفة
قال رئيس الدائرة الاتحادية الألمانية لحماية الدستور (الأستخبارات الداخلية) هانز جورج ماسين Hans-Georg Maassen أن أعداد الإسلاميين الألمان المشاركين في المقاومة المسلحة للنظام السوري يتجاوز 210 مواطناً ألمانياً وهو العدد المعروف للسلطات الأمنية الألمانية بينهم نساء وشباب صغار السن لم يتجاوز عمر أحدهم 16 عاماً وأضاف أن العدد الحقيقي ربما أكبر بكثير من هذه الأرقام الرسمية بينما أكد أن 10 مقاتلين إسلاميين علي الأقل يحملون الجنسية الألمانية لقوا حتفهم في سوريا حتي الآن.

صورة لأحد المجاهدين الألمان في سوريا ويحمل إسم "أبو عسكر"

واقعة مقتل بوراق كاران لاعب المنتخب الألماني للناشئين هي من سلطت الضوء علي هذه القضية حيث نُشرت علي المواقع الإلكترونية صوراً لكاران يبدو فيها ملتحياً وحاملاً لبندقية كلاشينكوف بينما أطلق عليه زملائه من المقاتلين لقب "أبو عبد الله التركي".
وقالت الصحيفة أنه بحسب تقارير إعلامية فإن كاران كان قد أتُهِم من قبل بدعم الجماعة الإرهابية "حركة أوزباكستان الإسلامية" وهي الحركة المنتشرة في المناطق الحدودية الأفغانية الباكستانية وكذلك في أوزباكستان بأسيا الوسطي و تسعي إلي إقامة دولة إسلامية.

لكن "حركة أوزباكستان الإسلامية" ليست إلا جزءاً يسيراً من شبكة متشعبة من الجماعات الإسلامية المنتشرة في ألمانيا حيث يقدر عدد تلك الجماعات بحوالي 30 جماعة ومنظمة تضم قرابة 40 ألف شخص ليسوا جميعين من المتبنيين للعنف لكن التحول من الإسلام السياسي إلي الفكر الجهادي يتم بسهولة ويسر بالغين.
تحت مظلة هذه الشبكة الواسعة من الإسلاميين ينضوي شباب من عائلات المهاجرين في ألمانيا وكذلك ينضم الي تلك الشبكة مواطنون ألمان أشهروا إسلامهم.
وتصف بعض العائلات التي أسلم أحد أفرادها التغيرات التي تطرأ علي الشاب بعد الإنضمام لتلك الشبكات قائلةً أن الأمر يبدأ بالإنقطاع عن المحيط المألوف والبدء في تكوين صداقات جديدة وظهور سلوك أصولي وإلتزام حرفي بالتعاليم الدينية فلا شرب للخمور ولا أكل للحم الخنزير والصلاة بشكل دائم والبعد عن الجنس الآخر وعدم الإتصال به ثم يبدأ الرجال في إعفاء لحاهم بينما ترتدي النساء النقاب.  
وواصلت الصحيفة تحليلها قائلةً أن هؤلاء الإسلاميين يبحثون في الجهاد عن معنيً للحياة في ظل الحياة المادية للمجتمع الألماني وبالفعل يجدون معني وقيمةً للحياة لدي الرب (الله) أو لدي الخطباء المتشددين .
وأضافت : يري هؤلاء الشباب في الجهاد في سوريا واجباً إسلامياً فقد تعدي "الكفار" علي بلاد الإسلام في أفغانستان والعراق واليوم في سوريا والعدوان علي أي بلد مسلم هو في وجه نظر هؤلاء الشباب "عدوان علي كل المسلمين" ويجب دفعه  لأنه من أهم واجبات الدين وفرائضه.

وأختتمت الصحيفة تقريرها بالقول أن الشباب يتكتسب بعض الشجاعة من خلال الرسائل القادمة من مناطق القتال حيث تلهب التسجيلات المصورة علي موقع اليوتيوب حماسة كثير منهم فعلي سبيل المثال جاء عنوان الشريط المصور لمقتل بوراق كاران : " وَلَا تَحْسَبَنَّ الَّذِينَ قُتِلُوا فِي سَبِيلِ اللَّهِ أَمْوَاتًا ۚ بَلْ أَحْيَاءٌ عِندَ رَبِّهِمْ يُرْزَقُونَ ".
النص الألماني للتقرير :

Burak Karan ist nicht allein

Von David NauerBerlin. Aktualisiert am 19.11.2013 49 Kommentare
Der Fall des getöteten Ex-Fussballers macht grosse Schlagzeilen. Dabei ist die Islamistenszene in Deutschland ein regelrechtes Rekrutierungsreservoir für den Jihad.
Der Präsident des deutschen Verfassungsschutzes schätzt, dass «weit über 210» deutsche Islamisten in Syrien kämpfen. Und das sind nur die, von denen Behörden Kenntnis haben. «Das Dunkelfeld kennen wir nicht», sagte Hans-Georg Maassen der Nachrichtenagentur DPA. Er geht davon aus, dass die Zahl noch wesentlich grösser ist. Zunehmend seien auch Frauen eine Zielgruppe für die Rekrutierung. Auch ganz Junge, selbst 16-jährige Muslime aus Deutschland, seien schon auf die Schlachtfelder im Nahen Osten gegangen. Ungefähr zehn deutsche Islamisten haben bisher bei den Kämpfen ihr Leben verloren.
Ein Schlaglicht auf das Phänomen hat das Schicksal von Burak Karan geworfen. Der junge Mann aus Wuppertal ist im syrischen Bürgerkrieg umgekommen. Er starb am 11. November in der umkämpften Stadt Asas unweit der türkischen Grenze. In einem Youtube-Video feiern Karans Mitkämpfer ihn als einen, der «sein Zuhause verlassen hat, um gegen die Ungerechtigkeit von Bashar al-Assad zu kämpfen». Wie ein Löwe sei er in das Gebiet der Ungläubigen gestürmt, um sie zu bekämpfen. «Nun ist er bei seinem Herrn im Herzen grüner Vögel.» Im Video sind Bilder von Karan zu sehen: Er trägt einen langen Bart, umarmt Kinder – oder posiert mit einer Kalaschnikow. In der Islamistenszene trug er den Kampfnamen Abu Abdullah at-Turki.
Verbindungen pflegen zur Terrorgruppe
Erschütternd ist, dass Karan auf dem Weg gewesen war, eine ganz andere Karriere einzuschlagen. Er war ein begabter Fussballer gewesen. Als junger Spieler wurde er mehrmals für die deutsche U-16- und die U-17-Nationalmannschaft aufgeboten. Er kickte unter anderem mit heutigen Stars wie Boateng oder Khedira. Doch irgendetwas ging schief. Seinen letzten Einsatz als Fussballprofi hatte Karan im März 2008. Dann wandte er sich vom Sport ab – und dem Islam zu.
Wie und unter welchen Umständen Karan genau nach Syrien kam, ist bisher unklar. Medienberichten zufolge hat die deutsche Bundesanwaltschaft gegen den Deutsch-Türken wegen Unterstützung der Terrorgruppe Islamische Bewegung Usbekistan (IBU) ermittelt. Die IBU ist im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet sowie im zentralasiatischen Usbekistan aktiv. Ihr Ziel ist die Errichtung eines Gottesstaats. Mehrere deutsche Islamisten sollen Verbindungen pflegen zur IBU und teilweise Terror-Camps der Organisation besucht haben.
Islamistenszene zählt etwa 40'000 Personen
Letztlich ist die IBU aber nur ein Teil eines umfangreichen Islamistennetzwerks in Deutschland. Der Bundesverfassungsschutz listet 30 islamistische Organisationen in Deutschland auf, darunter auch die IBU. Insgesamt zählen über 40'000 Personen zu der Szene. Natürlich sind nicht alle davon gewaltbereit. Doch die Übergänge zwischen einem rein politischen Islamismus und jihadistischen Vorstellungen seien oft fliessend, halten die Verfassungsschützer fest.
Meist sind es junge Menschen aus Migrantenfamilien, aber auch deutsche Konvertiten, die in der Moschee oder im Internet mit islamistischem Gedankengut in Kontakt kommen. Familien von Betroffenen schildern oft Veränderungen, wie sie auch bei anderen Sekten vorkommen. Die Kinder beginnen, sich abzuschotten, sie haben neue Freunde, sie werden immer radikaler und beginnen, streng nach den Vorgaben der Religion zu leben. Kein Alkohol und kein Schweinefleisch, häufiges Beten, kein Kontakt zum anderen Geschlecht – bei den Männern lange Bärte, die Frauen verschleiern sich.
Auf der Suche nach einem Sinn im Leben
Es sind Geschichten von verlorenen jungen Menschen, die in der deutschen Leistungsgesellschaft keinen Platz fanden. Auf der Suche nach einem Sinn im Leben, finden sie Halt bei Allah – beziehungsweise dessen radikalen Predigern.
Potenziell ist ein solches Abrutschen in die Szene lebensgefährlich. Denn um den Kampf gegen die «Ungläubigen» machen die Islamisten einen regelrechten Kult. Die Kriege in Afghanistan, dem Irak und jetzt in Syrien werden propagandistisch zu einem einzigen «Angriff auf alle Muslime» gestrickt. Für einen Gläubigen, behaupten die Ideologen, sei es deswegen die höchste Pflicht, sich in diesen «Heiligen Krieg» zu begeben.
In ihrem Eifer folgen manche jungen Leute dem Aufruf. Das Youtube-Video, das Burak Karans Tod verkündet, steht unter dem Motto: «Und meine ja nicht, diejenigen, die auf Allahs Weg getötet worden sind, seien tot. Nein! Vielmehr sind sie lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt.»(DerBund.ch/Newsnet)
Erstellt: 19.11.2013, 12:46 Uhr

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