ترجمه من الألمانية : إسماعيل خليفة
عن صحيفة (Die Welt) الألمانية
رفض المركز الرئيسي للدم في مدينة لنتس (Linz) النمساوية والتابع للصليب الأحمر النمساوي قبول تبرع أعضاء إحدي الجمعيات الإسلامية بالدم لصالح المركز وبررت الإدارة قرار الرفض بأن الأشخاص ذوي الأصول الإسلامية والتركية غالباً ما ترتفع بينهم الإصابة بالإلتهاب الفيروسي (ب).
وسائل إعلامية نمساوية عديدة أبرزت الواقعة وأشارت إلي وجود شبهة عنصرية في قرار الرفض , كما جاء في رسالة من الجمعية الإسلامية التي تم رفض تبرع أعضائها بالدم ما مفاده أن قرار الرفض يمثل تمييزاً بسبب الأصول التي ينتمي إليها النمساويون وجاء في الرسالة أن كثير من مسلمي النمسا وُلدوا وتربوا في النمسا ويخضعون للرعاية الصحية الحكومية في النمسا ما يدحض إدعاء الطبيبة التي رفضت طلب التبرع.
من جهة اخري دافع مدير مركز الدم في "لنتس" قرار الطبيبة قائلاً أن لدي المركز خبرة سابقة في هذا الصدد حيث تم إكتشاف وجود نسب إصابة بالفيروس المذكور وصلت في إحدي المرات إلي 40% من العينات التي تم أخذها من المتبرعين ذوي الأصول الجنوب شرق أوروبية ونفي في ذات الوقت وجود أي تمييز بسبب العرق أو الدين داخل الصليب الأحمر مؤكداً أن الصليب الأحمر ملتزم بالحيادية والإستقلالية وعدم الحزبية والمبادئ الإنسانية.
كما تقدّم نائب السكرتير العام للصليب الأحمر النمساوي بالإعتذار لكل من تسبب قرار الرفض في غضبهم وإيذاء مشاعرهم مؤكداً أن الصليب الأحمر يرحب بكل المواطنين من كل العرقيات والأصول.
النص الألماني :
Rotes Kreuz lehnte Blutspende von Muslimen ab
Eine muslimische Gemeinde im österreichischen Linz wollte Gutes tun: Sie rief ihre Mitglieder zur Blutspende auf. Doch die Blutzentrale Linz lehnte die Spende ab – angeblich aus medizinischen Gründen.Von Michael Ginsburg
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Blutkonserven gibt es immer zu wenig. Viele Organisationen rufen deshalb regelmäßig zu Spenden auf. Auch eine muslimische Gemeinde aus Österreich wollte sich engagieren. Doch als die Gemeinde dem oberösterreichischen Roten Kreuz eine Blutspende-Aktion anbot, erhielt sie eine Abfuhr. Angeblich, weil Menschen muslimischer oder türkischer Herkunft dafür aus medizinischen Gründen nicht infrage kämen, sagte eine Ärztin am Telefon. Hintergrund sei eine erhöhte Zahl von Infektionen mit Hepatitis-B.
Mehrere österreichische Medien haben den Fall nun publik gemacht. Unter anderem steht der Verdacht des Rassismus im Raum. Demnach sei generell "kein Blut von 'TürkInnen' und Muslimen" erwünscht, heißt es in der Mitteilung der Islamischen Religionsgemeinde Linz, die die Blutspende-Aktion organisieren wollte.
In der Ablehnung sieht sie eine pauschale Diskriminierung aufgrund der Herkunft. Viele muslimische Österreicher seien in Österreich geboren und aufgewachsen, hieß es. Seit ihrer Geburt wären sie im heimischen Gesundheitssystem eingebunden. Deshalb sei die Annahme der Ärztin falsch.
Bedauern beim Roten Kreuz
Doch der Leiter der Blutzentrale Linz, Christian Gabriel, verteidigte die Entscheidung der Ärztin: "Wir haben bereits Erfahrungen mit verschiedenen Kulturvereinen aus dem südosteuropäischen Raum gemacht", sagte er dem Onlineportal "daStandart.at". "De facto sind alle diese Kooperationen schiefgelaufen. Bei einigen Blutspende-Aktionen haben wir eine Hepatitis-B-Prävalenz von über 40 Prozent festgestellt."
Er beteuerte zudem, dass keine Diskriminierung aufgrund von Religion oder Kultur beim Roten Kreuz stattfinde. Die Organisation sei an die Grundsätze der "Neutralität, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Menschlichkeit" gebunden. Allerdings würden diese Grundsätze mitunter im Konflikt mit den hohen Qualitätsstandards stehen, an die das Rote Kreuz gebunden sei.
Mittlerweile äußerte sich auch Michael Opriesnig, Vizegeneralsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes auf die Empörung. "Menschen mit Migrationshintergrund sind bei uns als Blutspender jederzeit herzlich willkommen", schrieb er in einer Stellungnahme auf derHomepage des Roten Kreuzes. "Ich bedauere die Verärgerung, die durch die Ablehnung von Spendenwilligen durch die Blutzentrale Linz entstanden ist, und entschuldige mich bei allen, die dadurch in ihren Gefühlen verletzt wurden."
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